Identitätskonstitution im Gespräch

Identitätskonstitution im Gespräch

Südchilenische Migrantinnen in Santiago de Chile

Konversationsanalytisch und ethnographisch angelegte Untersuchung, die sich mit den kommunikativen Folgen der internen binnensprachlichen Migration sowie mit dem Erwerb kommunikativer Flexibilität auseinandersetzt. 

  • Inhaltsverzeichnis
  • 0 Einleitung
  • 0.1 Fragestellung
  • 0.2 Ziele der Arbeit
  • 0.3 Die Feldforschungen in Santiago de Chile und Paillaco
  • 0.4 Methodik
  • 0.5 Aufbau der Arbeit
  • I. Theorie
    • 1 Sprachwissenschaftliche Untersuchungen der internen Migration: ein Forschungsüberblick
      • 1.1 Methodische Probleme der sprachwissenschaftlichen Migrationsforschung
        • 1.1.1 Wer wird untersucht?
        • 1.1.2 Wo wird untersucht?
        • 1.1.3 Welche Erhebungsmethode wird gewählt?
        • 1.1.4 Welche Varietäten werden untersucht?
      • 1.2 Interne Migration und sprachliche Variation
        • 1.2.1 Bortoni-Ricardo (1985)
        • 1.2.2 Kerswill (1994)
        • 1.2.3 Barden/Großkopf (1998)
        • 1.2.4 Diskussion
      • 1.3 Interne Migration und Kommunikationskultur
        • 1.3.1 Werlen (1998)
        • 1.3.2 Diskussion
      • 1.4 Stadtsprache – Landsprache
      • 1.5 Moderne Stadt versus traditionelles Land?
    • 2 Land-Stadt-Migration und die Arbeit als Hausangestellte
      • 2.1 Der 'Sonderfall' der weiblichen Migration
        • 2.1.1 Sozialpsychologische Ansätze
        • 2.1.2 Haushaltstheoretische Ansätze
      • 2.2 Die Lebenswelt der Hausangestellten
        • 2.2.1 Hausangestellte – gestern und heute
        • 2.2.2 Empleada: ein Arbeitsmodus für Migrantinnen
    • 3 Identitätskonstitution und Individualisierung in der Migration
      • 3.1 Individualisierungsprozesse als Ausgestaltung der Moderne
        • 3.1.1 Ulrich Beck: Das 'eigene leben'
        • 3.1.2 Individualisierungstendenzen in Chile
          • 3.1.2.1 Armutsindividualisierung und symbolische Teilhabe
          • 3.1.2.2 Valdés/Araujo (1999): vida privada
      • 3.2 Identität in der Zweiten Moderne: Das 'eigene reden'
        • 3.2.1 Kohärenzzumutungen der Zweiten Moderne: Kraus (1996, 2000)
        • 3.2.3 Identititätskonstitution im Sprechen, Zimmermann (1992)
          • 3.2.2.1 Identitätsbeschädigung als negative Identitätskonstitution
          • 3.2.2.2 Strukturell bedingte Identitätsbeschädigung
        • 3.2.3 Zusammenfassung: Identität und Kohärenz
      • 3.3 Identität und Identitätskonstitution im Gespräch
        • 3.3.1 Identitätskonstitution auf der phonetischen und morpholexikalischen Ebene
        • 3.3.2 Identitätskonstitution mittels Kategorisierungsverfahren
        • 3.3.3 Identitätskonstitution mittels Narration
        • 3.3.4 Identitätskonstitution mittels Stilisierung
      • 3.4 Individualisierung und Identitätswandel in der Migration der Hausangestellten
      • 3.5. Ich-Identität und die soziale Identität als Hausangestellte
  • II. Die Feldstudien von 1995 und 1998
    • 4 Ethnographische Darstellung von Paillaco
      • 4.1 Allgemeine Darstellung
        • 4.1.1 Historische Entwicklung der comuna Paillaco
        • 4.1.2 Wirtschaftliche Entwicklung Paillacos
      • 4.2 Einbezug in das nationale Modernisierungsprojekt
        • 4.2.1 Urbanisierung und Infrastruktur
        • 4.2.2 Bildungssystem
        • 4.2.3 Gesundheit
        • 4.2.4 Medien
      • 4.3 Der kommunikative Alltag in der comuna Paillaco
        • 4.3.1 Innerfamiliäre Kommunikation
        • 4.3.2 Kommunikation zwischen Frauen und Männern
        • 4.3.3 Fehlende Streitkultur in den Institutionen
        • 4.3.4 Kommunikative Unterschiede zwischen Paillaco und den ländlichen Sektoren
        • 4.3.5 Zusammenfassung und Bewertung
      • 4.4 Einstellungen zu Paillaco vor der Migration
    • 5 Ethnographische Darstellung von Santiago de Chile
      • 5.1 Allgemeine Darstellung
        • 5.1.1 Historische Entwicklung Santiagos
        • 5.1.2 Santiago de Chile heute
      • 5.2 Die Sicht der Migrantinnen auf Santiago
        • 5.2.1 Die ersten Tage nach der Migration
          • 5.2.1.1 Unkenntnis Santiagos bei der Ankunft
          • 5.2.1.2 Einsamkeit am Arbeitsplatz
          • 5.2.1.3 Eingewöhnung in den Arbeitsalltag
        • 5.2.2 Suche nach dem buen trato
        • 5.2.3 Mittel- und langfristige Adaption an urbane Normen
          • 5.2.3.1 Aufbau eines eigenen sozialen Netzwerks
          • 5.2.3.2 Erleben der Bewohner von Santiago
          • 5.2.3.3 Erleben der Stadt und ihrer Viertel
        • 5.2.4 Instituto Luisa Cardijn
      • 5.3 Unterschiede im Erleben von Stadt und Land
        • 5.3.1 Wetter und Klima
        • 5.3.2 Ernährung
        • 5.3.3 Ansprüche an Hygiene
        • 5.3.4 Ansprüche an das ästhetische Empfinden
        • 5.3.5 Körperempfinden
        • 5.3.6 Zeit- und Raumempfinden
        • 5.3.7 Einbindung in die Welt des Geldes
        • 5.3.8 Empfinden von persönlicher Sicherheit
      • 5.4 Der kommunikative Alltag der asesoras in Santiago
        • 5.4.1 Während der Arbeitswoche
        • 5.4.2 Am freien Tag
        • 5.4.3 Kontakt nach Südchile im kommunikativen Alltag
        • 5.4.4 Ausbrechen aus dem Alltag: Ferien in Südchile
      • 5.5 Der freie Tag: Ein Nachmittag mit Laura
      • 5.6 Einstellungen zu Santiago vor und nach der Migration
        • 5.6.1 Einstellungen zu Santiago vor der Migration
        • 5.6.2 Einstellungen zu Santiago nach der Migration
      • 5.7 Zusammenfassung der wahrgenommenen Veränderungen und identitäre Auswirkungen
  • III. Materialanalysen
    • 6 Die familiale Identität in den biographischen Erzählungen
      • 6.1 Die Nichtmigrantinnen
        • 6.1.1 Fallstudie 1 (Mirta und Carolina): Zurückgelassen im campo
      • 6.2 Die Migrantinnen
        • 6.2.1 Fallstudie 2 (Laura): Arbeiten für das uneheliche Kind in Südchile
        • 6.2.2 Fallstudie 3 (Roxana): Heirat in Santiago
        • 6.2.3 Fallstudie 4 (Irina): Wechsel in einen anderen Beruf
        • 6.2.4 Fallstudie 5 (Sra. Olga): la vieja nana de siempre
        • 6.2.5 Fallstudie 6 (Sra. Marisa): Trennung vom Partner
      • 6.3 Die Rückkehrerinnen
        • 6.3.1 Fallstudie 7 (Sra. Alejandra): Heirat im Süden
        • 6.3.2 Fallstudie 8 (Carla): Rückkehr aus Heimweh
        • 6.3.3 Fallstudie 9 (Mónica): Rückkehr aus familiären Gründen
      • 6.4 Diskussion
    • 7 Die regionale Identität als 'sureña' und 'campesina'
      • 7.1 Der chilenische Süden: Abgrenzungsversuche
      • 7.2 'sureña' als Eigen- und Fremdkategorisierung
        • 7.2.1 Fremdkategorisierung als 'sureña'
        • 7.2.2 Eigenkategorisierung als 'sureña'
          • 7.2.2.1 Raquel: 'sur' als geographische Orientierung
          • 7.2.2.2 Laura: 'sureña' und 'la gente sureña/del sur'
      • 7.3 'Campesina/gente del campo' als Eigen- und Fremdkategorisierung
        • 7.3.1 Fremdkategorisierung als 'huaso'
        • 7.3.2 Eigenkategorisierung als 'gente del campo'
        • 7.3.3 Eigen- und Fremdkategorisierung als 'de provincia'
        • 7.3.4 Zusammenfassung
      • 7.4 Die Ethnisierung des Arbeitsmarktes: Fremdkategorisierungen als 'sureñas', 'chilenas' und 'peruanas'
    • 8 Die soziale Identität als Hausangestellte in Santiago
      • 8.1 Die Identität sichernde Strategien
        • 8.1.1 Rolleninszenierung
        • 8.1.2 Rollendistanz
        • 8.1.3 Rollendevianz
        • 8.1.4 Kompensationsrolle
        • 8.1.5 Rollenwechsel
      • 8.2 Die Kategorisierung als 'asesora', 'empleada' oder 'nana'
        • 8.2.1 Fremdkategorisierung als 'asesora', 'empleada' oder 'nana'
        • 8.2.2 Eigenkategorisierung als 'asesora', 'empleada' oder 'nana'
        • 8.2.3 Weitere Eigenkategorisierungen: 'estar/trabajar en una casa'
        • 8.2.4 Die komplementäre Fremdkategorisierung der Arbeitgeberin
          • 8.2.4.1 Fremdkategorisierung als 'patrona' und 'jefa'
          • 8.2.4.2 Fremdkategorisierung durch implizite Nennungen
        • 8.2.5.Z usammenfassung Kategorisierungsverfahren
      • 8.3 Das Anredeverhalten zwischen Arbeitgeber und Hausangestellter
        • 8.3.1 Anrede der Arbeitgeber durch die Hausangestellte
        • 8.3.2 Anrede der Hausangestellten durch die Arbeitgeber
          • 8.3.2.1 Anrede mit tuteo
          • 8.3.2.2 Anrede mit voseo
          • 8.3.2.3 Anrede mit usted
          • 8.3.2.4 Fazit der Analyse der Anredeformen
    • 9 Der Wandel in der kommunikativen Kompetenz
      • 9.1 Die superación personal als Ergebnis der erweiterten kommunikativen Kompetenz
        • 9.1.1 Positiv beurteilter Persönlichkeitswandel
        • 9.1.2 Grenzen des Persönlichkeitswandels
      • 9.2 Veränderungen der kommunikativen Kompetenz
        • 9.2.1 Erweiterte Medienkompetenz: Das Telefonieren
        • 9.2.2 Ausdehnen des kommunikativen Aktionsradius
        • 9.2.3 Größere Direktheit im Umgang miteinander
      • 9.3 Arbeitskonflikte und ihre Darstellung im Gespräch
        • 9.3.1 Lohnerhöhung
        • 9.3.2 Streit mit der Arbeitgeberin und/oder der Kollegin
          • 9.3.2.1 Streit mit den patrones
          • 9.3.2.2 Streit mit der compañera de trabajo
        • 9.3.3 Entlassung oder Wechsel in ein anderes Haus
          • 9.3.3.1 Laura: Die Stilisierung zur guten Mutter
      • 9.4 Sprachwandel durch die Rückmigrantinnen?
    • 10 Zusammenfassung, Fazit und Ausblick
  • IV. Anhang
    • Bibliographie
    • Kartenmaterial
    • Verzeichnis der verwendeten Aufnahmen
    • Anmerkungen zum verwendeten Transkriptionssystem
    • Glossar der verwendeten Chilenismen

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